Blödes Blogbuch,
ich bin Reiner, Außenseiter aus Leidenschaft. Wer kennt ihn nicht? Diesen einen Typen, der anders ist als die Anderen. Der die Gurke beim Discounter kauft, weil das Plastik, mit dem die Gurke eingepackt ist, so gut schmeckt. Der den Lolli lutscht, ohne ihn auszuwickeln. Das Bonbon widerum auswickelt, um es im gelben Sack verschwinden zu lassen und auf dem Plastik zu kauen (kosmisch, dass es immer noch Bonbonpapier heißt).
Eine Märchenwelt in der wir leben, wo es keine Verbrennungsanlagen und kein Klärwerk gibt und wo die Hunde sich von ihren eigenen Haufen ernähren.
Dadurch zu Zombie- Hunden werden, die das CO2 mit ihrem genverändertem Darmtrakt einfach wegfurzen können und sich mit Katzen paaren. Und mit ihren Herrchen, ihren Zombie- Herrchen, da tollen sie herum. Kacken zusammen auf die Gehwege, ohne Plastiktüte auf Tasche, nur mit großer Fresse (und großem Appetit).
Braucht der bekloppte Außenseiter Aufmerksamkeit? Fame? So ein verschissenes Wort im übrigen, Trollkinder führen Kriege wegen diesem Begriff, während wir alten Säcke/ -innen mal wieder Probleme mit dem Durchblick haben. Dafür haben wir Ehre und einen Führerschein.
Oder ist Reiner etwa ein durchgedrehter Ökoterrorist? Es wäre ihm zuzutrauen. Aber nein, Reiner Außenseiter ist einfach anders als die Anderen. Das muss man nicht verstehen, echt nicht.
Er kackt die Wand an, aus Prinzip und wegen der Linsensuppe, die schon ein paar Tage zuviel auf dem Buckel hatte.
Überhaupt kann er momentan kaum einen Satz schreiben, ohne dass darin Fäkalien schwimmen, trotzdem spielt er den seriösen Umweltbeschützer und Besserversteher (als die Anderen).
Den Stuhl voll Plastik zur Probe geben, um auf den Verpackungsirrsinn hinzuweisen, während ihm die Langeweile aus der Nase hängt, das ist Reiner. Ich bin Reiner, ordinär und imaginär.
Auf dem Monitor wird es angezeigt: Akute Mobbing- Gefahr! Stopp, hier wird nicht gemobbt!
Ich wühle und bohre in der Nase, bis mir die Langeweile in den Händen klebt. Schlurfend und leckend verschwindet sie dann im Mund und rutscht mir die Speiseröhre hinunter bis in den Magen. Dort zersetzt sich die Langeweile in Lange und Weile und weilt dabei lange in mir, bevor sie mit dem Plastik zusammen an der Wand landet. Der Linsensuppe sei Dank.
Danach wird getrennt: Scheiße, Plastik, Lange und Weile. Wer würde dabei nicht in schönen Gedanken schwelgen?
Aus dem Plastik im Kot könnte ich mir einen Freund formen. Ein ballartiges Geschöpf, mit dem ich fantastische Dinge erlebe. Dieses Geschöpf könnte das Blöde Blogbuch kontrollieren, mit seiner krassen Kontrollkraft, wenn er das nicht schon längst tut…
Wenn er nicht schon jetzt vorgibt Reiner Außenseiter zu sein und der echte, einzig wahre, längst heimlich beseitigt wurde. Der Leichnam treibt vielleicht bereits seit Wochen aufgedunsen im örtlichen Klärwerk.
Wasser ist Leben.
Auch die Welt könnte dieses äußerst gerissene ballartige Geschöpf probieren an sich zu reißen, wäre es auf Dauer belustigend und nicht so furchtbar nervig und kompliziert in allen Ecken und Kreisen.
Schleichwerbung schlich drei Absätze zuvor heimlich durch das Dokument im HTML- Format. Eingepackt in Plastik. Umgeben von Scheiße.
Genug vom Plastik. Alternativ könnte man ja eine Art geformte Kunst aus Erdöl erfinden. Synthetisch oder halb- synthetisch hergestellte Festkörper die dann beispielsweise einen Verwendungszweck im Bereich der Verpackungsindustrie haben würden. Das wäre eine bahnbrechende zukunftsorientierte Geschäftsidee, von der sich die Weltmeere bestimmt nicht erholen werden.
Natürlich lässt sich dann darauf prima herumkauen oder lutschen. Oder man schluckt diese „Kunst“ herunter und wühlt danach in seiner Scheiße danach.
„Alles noch da. Es gab keine Verluste!“
Natürlich macht man das dann nur für Fame und andere bescheuerte Begrifflichkeiten, die sich die verkackte Troll- Gesellschaft ausdenkt, um die Langeweile aus den vielen Millionen Därmen zu pressen.
Man kann auch den lieben langen Tag nur Serien gucken, ein bisschen in sozialen Netzen wettern, sich Junkfood mit extra f e t t Käse zum Abendbrot in die Mikrowelle schieben und ein wenig auf dem smarten Minicomputer tippen. Dann ist man sicher kein Außenseiter, sondern voll gesellschaftstauglich. Das sollte zu denken geben… Sollte man dazu noch in der Lage sein, bei soviel Serien- Kopfsalat.
Die Einheit Mensch wird getrieben. Nackt und unbeholfen wird sie über die Plattformen gejagt. Vom übermässigen Medienangebot überwältigt, sodass es zu Überforderung / Überflutung kommt, zumindest in weiten Teilen der Bevölkerung. In den anderen Teilen herrscht Not und Kummer.
Eine Katastrophe: Überhaupt nicht vorhersehbar, das Frühwarnsystem hat versagt. Verheerende Folgen in der Gesellschaft: Es wird einfach so weiter gemacht und die Fehler werden in der Nachbetrachtung erkannt und analysiert, denn:
Fehler machen nur die Fehlerhaften. Die, die es zu nichts bringen in der Gesellschaft. Die außen vor sind und dem Wahn nicht folgen. Die einfach nicht Fame sein wollen und in jedem Scheißhaufen nur Plastik finden. Im Speziellen ist natürlich Reiner Außenseiter gemeint, dieser voll bekackte Freak, der immer übertreiben muss!
Und so existieren wir weiter in der Matrix. Versinken dabei im Plastik und glotzen auf zig Bildschirme gleichzeitig. Kacken zwischendurch die Wand an und werden völlig Banane, die ausnahmsweise nicht in Plastik eingepackt ist.
Dabei wollen wir doch nur Fame sein und nicht so vergänglich wie Bio, oder außen vor, wie Reiner, sondern erhalten bleiben, wie Plastik. Einen bleibenen Eindruck hinterlassen in dieser schnelllebigen Welt…
Und kein kleiner verfickter Außenseiter- Mutant kann uns davon abhalten, mit seinem altklugen Dreck, den er auf den Bildschirm rotzt und dabei seine kleinen, stinkenden Eier krault…
Die er vorher noch aus der Frischhaltefolie wickelt, um sie gänzlich in den Mund zu nehmen. Alles nur wegen Fame, denn was ist sonst schon von Bedeutung in dieser verrückten Gesellschaft? Wo ein Leben ohne Plastik fast unmöglich geworden ist und ein kleiner verfickter Außenseiter- Mutant solch vulgäre Texte raushaut, um dann keinen Raum für nette Kommentare zu bieten. So ein Arsch!
Zitat: Die Kommentarfunktion ist das, was Öffentlichkeit ausmacht.
Frage: Zitat, bist du jeck? Kriegst gleich Nacken!
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[Hinweis: Dieser Eintrag besteht nicht aus erneuerbarer Nachhaltigkeit]